Projekte Kanalisation
Abwasserbeseitigung Jagstheimer Hauptstraße 45 – 99
Stadt Crailsheim + Stadtwerke Crailsheim GmbH
September 2018 – November 2019
Da im nördlichen Teil von Jagstheim 13 Anwesen noch nicht an die zentrale Abwasserbeseitigung angeschlossen waren und ihr Abwasser teils in geschlossenen Gruben, Dreikammergruben oder Kleinkläranlagen sammelten bzw. reinigten, wurde durch die Stadt Crailsheim beschlossen, den genannten Teilbereich an die zentrale Abwasserbeseitigung mittels Freispiegelkanal anzuschließen.
- 15 m & 24 m Querungen der Bundesstraße B290 und Bahntrasse via gesteuerter Pilotbohrung in den Dimensionen DN 600 & DN 500
- 236 m Verlegung Druckleitung davon 127 m via Spülbohrung zur Querung der Bundesstraße B290 und der Speltach
- 710 m Verlegung Freispiegelkanal der Dimension DN 200 in bis zu 6,0 m Tiefe mit 18 Schächte DN 1.000 + 75 m Hausanschluss der Dimension DN 160, 2 Pumpwerke
- 600 m Verlegung von 6 Kabelbündeln (Niederspannung, GFK, etc.)
- 1.800 m² Asphaltoberfläche einschl. Oberbau
Naturfreunde Ortsgruppe Wasseralfingen und Aalen Stadtwerke Aalen GmbH
Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH
Naturfreunde Ortsgruppe Wasseralfingen und Aalen / Stadtwerke Aalen GmbH / Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH
Februar – August 2018
Stilllegung der Kleinkläranlage des Naturfreundehauses und Neubau eines Abwasserpumpwerks mit Anschluss an das öffentliche Kanalnetz in Röthardt.
- Abwasserpumpwerk mit 2 Schneidradpumpen & einer Förderleistung von ca. 3,2 l/s
- Dosierstation zur Zudosierung von Nutriox zur Vermeidung von Geruchsproblemen
- Verlegung von ca. 780 m Abwasserdruckleitung und 645 m Wasserleitung (offene und grabenlose Verlegung)
- 288 m im Pflugverfahren und 156 m mit dem Einsatz eines Schreitbaggers in offener Bauweise im Steilhang
- ca. 340 m² Erneuerung Asphaltoberfläche im Rissentalweg in Röthardt
Allgemeiner Kanalisationsplan Oberkochen
Stadt Oberkochen
2009 – 2013
Die hydraulische Überrechnung des Kanalnetzes erfolgte mit einem hydrodynamischen Abflussmodell, welches Aufschluss über überlastete Kanäle (d.h. überstaute Kanalschächte) des bestehenden Kanalnetzes sowie über erforderliche Sanierungsmaßnahmen gibt. Die Ergebnisse wurden in Lageplänen dokumentiert. Durch diese graphische Darstellung von eingestauten und überstauten Schächten entsteht ein einfacher und leicht verständlicher visueller Überblick über den Zustand des Netzes. Es wurde ein Maßnahmenkonzept für die Regenwasserbehandlung und –rückhaltung erstellt.
Weiterhin wurde eine Schmutzfrachtberechnung durchgeführt. Ziel dabei war, die bei Mischsystemen nicht unerheblichen Schmutzfrachten (welche bei Regenwetter in die Gewässer entlasten) zu ermitteln. Mit der Berechnung wurde nachgewiesen, dass die im Mischsystem entlastenden Schmutzfrachten nicht die Schmutzfrachten übersteigen, welche in die Gewässer gelangen würden, wenn die Einzugsgebiete im Trennsystem entwässern.
Schmutzfrachtberechnung Einzugsgebiet Kläranlage Stimpfach
Gemeinde Stimpfach
2013 – 2014
Für das Einzugsgebiet der Kläranlage Stimpfach wurde eine Schmutzfrachtberechnung durchgeführt. Der Planungszeitraum der Schmutzfrachtberechnung umfasst etwa 20 bis 25 Jahre. Im Zuge der Schmutzfrachtberechnung wurden auch die Regenbauwerke auf ihre hydraulische Funktionalität hin überprüft. Die Berechnungsergebnisse zeigen, dass die zulässigen Schmutzfrachtausträge im Bestand nicht eingehalten werden.
Die Überprüfung der hydraulischen Funktionalität der Entlastungsanlagen ergibt, dass alle hydraulischen Bedingungen eingehalten sind.
Zur Einhaltung der Schmutzfrachtausträge sind Sanierungsmaßnahmen entwickelt worden, die eine Optimierung der an den Bauwerken weitergeleiteten Drosselwassermengen und die Schaffung von neuem Beckenvolumen beinhalten.
Die Sanierung sieht eine Beckenerweiterung an den Becken RÜB 1.03 Jagstbrücke (V=540 m3) und RÜB 2.02 Randenweiler (V=235 m3) vor, die Neueinstellung der Drosselwassermengen an verschiedenen Entlastungsbauwerken.